Größeres Schiffshebewerk gefordert

Die Hafenstädte und Kreise am Elbe-Seitenkanal (ESK) verlangen gemeinsam mit der Wirtschaft eine Erweiterung des Schiffshebewerks in Scharnebeck (Kreis Lüneburg). In einem Schreiben forderten sie Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) auf, den Planungsauftrag für ein zusätzliches Auf- und Abstiegsbauwerk bei Scharnebeck zu erteilen und die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, sagte am Mittwoch Markus Mews, Sprecher der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg. Der Ausbau sei zwingend notwendig, damit auch moderne Binnenschiffe von mehr als 110 Meter Länge den Kanal befahren könnten.

Ohne den Ausbau ist der Kanal aus Sicht der Häfen Lüneburg, Uelzen, Wittingen sowie der Binnenschifffahrt und der Verlade-Unternehmen nur noch bedingt wettbewerbsfähig. Mit dem Ausbau könnten sich zudem auch neue Chancen für die Region ergeben.

Das Schiffshebewerk Scharnebeck überwindet seit Mitte der 1970er Jahre einen Höhenunterschied von 38 Metern. In zwei Trögen können derzeit bis zu 100 Meter lange Schiffe transportiert werden. Wie eine Erweiterung technisch möglich ist, muss noch geprüft werden. Entweder könnte ein neues Hebewerk gebaut oder nur ein weiterer Trog angebaut werden.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht".

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