"Hafen muss erreichbar sein"
Die Handelskammer Hamburg hat die Parteien und insbesondere die Bundestagsabgeordneten der Hansestadt vor der anstehenden Bundestagswahl aufgefordert, die Erreichbarkeit des Hamburger Hafens sicherzustellen.
Dabei sollen die Politiker besonders auf eine fristgerechte Fahrrinnenanpassung der Unterelbe hinwirken sowie die Bundesverkehrswegeplanung reformieren. Das erklärte Kammerpräses Frank Horch gestern bei der Vorstellung des Standpunktepapiers „Wirtschaftspolitische Herausforderungen annehmen – Forderungen der Handelskammer Hamburg an den Bundestag und die Bundesregierung 2009 bis 2013".
Statt die Investitionsmittel ausschließlich nach Länderquoten zu verteilen, sollte zumindest ein Teil des Verkehrshaushaltes für Infrastrukturprojekte von nationaler Bedeutung reserviert werden. Dazu zählt er vor allem den Bau der Hafenquerspange, die Realisierung der A20 und A21 sowie im Schienenbereich der Y-Trasse zwischen Hamburg, Bremen und Hannover zur Verbesserung der Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens.
Als elementar für den Standort Hamburg sieht Horch neben seiner verkehrlichen Erreichbarkeit vor allem den freien Zugang zu den Weltmärkten.