Hafenwirtschaft sieht sich durch Naturschutzprojekte bedroht

Mit großer Sorge hat die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) e.V. zur Kenntnis genommen, dass der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beabsichtigt, im Bereich der Ostfriesischen Inseln und der Schifffahrtsfahrwasser von Jade und Weser drei Naturschutzgebiete auszuweisen, die erhebliche negative Auswirkungen auf die gesamte maritime Wirtschaft haben würden. Gestern fand in Wilhelmshaven ein Treffen zwischen Vertretern der NLWKN und WHV-Vorstand Heiner Holzhausen statt, nachdem zuvor in einem Gespräch zwischen der WHV sowie Niedersachsens Umweltminister Sander und Dr. Keuffel von der NLWKN die grundsätzlichen Bedenken der maritimen Wirtschaft nicht ausgeräumt werden konnten. Die maritime Wirtschaft erwartet von der niedersächsischen Landesregierung jetzt, dass auf die Ausweisung der erwähnten drei Gebiete sowohl als Naturschutzgebiete als auch als europäische Vogelschutzgebiete in den zurzeit geplanten Grenzen verzichtet wird. Wie WHV-Vorstand Holzhausen gestern gegenüber dem THB erklärte, trage das gestrige Treffen insoweit Früchte, als die NLKWN in Kürze einen weiteren Entwurf vorlegen werde, der die Forderungen der maritimen Wirtschaft in höherem Maße berücksichtige, als es derzeit der Fall sei. Mehr in der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrtszeitung

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben