Hamburg: 1,5 Tonnen Kokain entdeckt

Spektakulärer Fund im Hamburger Hafen: Zollbeamte haben mit Hilfe der Containerprüfanlage (CPA) am Hauptzollamt Waltershof in einem importierten Container 1,5 Tonnen Kokain entdeckt. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde dem THB am Montag auf Anfrage. In der Sache wird bereits seit Juni ermittelt.

Nach ersten Erkenntnissen war der offiziell und zum Großteil mit Reis gefüllte Container an Bord des 300 Meter langen Box-Carriers „CMA CGM Jean Gabriel“ (IMO 9729128) nach Hamburg gekommen. Der geladene Reis stammte aus Guayana, einem Nachbarland von Kolumbien, das für seinen Kokainhandel berüchtigt ist.

In Hamburg sollte der Container auf ein Feederschiff für den Weitertransport nach Polen umgeschlagen werden. Doch die Zöllner hatten einen Verdacht und unterzogen die Box einer Röntgenaufnahme in der CPA. Dabei entdeckten die Fahnder die in kleinen Päckchen abgepackten und zwischen den Reissäcken versteckten Drogen. Das Rauschgift soll einen geschätzten Straßenverkaufswert von rund 300 Millionen Euro haben.

Der Fund gehört zu den größten Mengen von Kokain, die je in Hamburg sichergestellt wurden. Einen noch größeren Erfolg hatten die Zollbeamten 2019 präsentiert, damals stellten sie 4,5 Tonnen Kokain in einem Container aus Uruguay mit einem Straßenverkaufswert von knapp einer Milliarde Euro sicher.  tja/dpa

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