Havaristen mit Schlagseite

Auf dem Göta älv in Schweden ist es nach einer Havarie zu tagelangen Behinderungen für die Schifffahrt gekommen. Auf dem Fluss, der den See Vänern mit dem Kattegat verbindet, war der Massengutfrachter „Sterno“ (IMO 7035420) nach einer Grundberührung gekentert. Der Schiffsrumpf des 1970 in den Niederlanden gebauten Fahrzeugs wurde eingerissen, sodass auch Öl austrat. Das bestätigte die Swedish Maritime Administration. Das Leck soll bis Ende der Woche geschlossen werden, die Bergungsarbeiten befänden sich derweil in der Planung.

Die acht Besatzungsmitglieder blieben bei dem Vorfall an der Schleuse in Lilla Edet unverletzt. Die Ursache der Havarie ist noch ungeklärt. Die Passage des Unfallortes ist mittlerweile wieder für die Schifffahrt freigegeben.

Auch vor Ecuador kam es zu einer schweren Grundberührung, als die „Isla Bartolomé“ (IMO 9469948) nahe Posorja havarierte. Der Stückgutfrachter war auf dem Weg zu den Galapagos-Inseln und hatte unter anderem verderbliche Waren geladen. Nach dem Unfall bekam das 89 Meter lange und 15 Meter breite Frachtschiff Steuerbord-Schlagseite.

Nach Angaben der ecuadorianischen Navy sei vor Ort eine geringe Menge ausgetretener Schiffsdiesel entdeckt worden. Mit schweren Folgen für die Umwelt sei allerdings nicht zu rechnen.

Die Crew der „Isla Bartolomé“ war mit Hilfe von örtlichen Fischkuttern evakuiert worden. Auch hier gab es keine Verletzten. ger

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