Havaristen sicher in Häfen

Die beiden in der Nacht zum Donnerstag an der Nordseeküste havarierten Schiffe sind sicher in den Häfen Cuxhaven und Wilhelmshaven angekommen. Am frühen Freitagmorgen machte das Tankschiff «Navkios» in Wilhelmshaven fest, wie das Havariekommando in Cuxhaven mitteilte. Zwei Schlepper hatten das 117 Meter unbeladene Schiff bei hohem Wellengang an die Küste geleitet.
Die unter zyprischer Flagge fahrende «Navkios» war mit 17 Besatzungsmitgliedern an Bord nach einem Ausfall der Ruderanlage zwischenzeitlich manövrierunfähig in der Nordsee getrieben und dann nahe der ostfriesischen Insel Norderney vor Anker gegangen.
Am Donnerstagabend war bereits das in der Elbmündung havarierte Kühlschiff «Hope Bay» nach Cuxhaven geschleppt worden. Bei dieser Rettungsaktion war der Hochseeschlepper «Oceanic» mit dem 143 Meter langen Havaristen kollidiert. Kurz darauf hatte sich die Lage jedoch entspannt. Bei der Kollision war aus dem Schlepper eine noch unbekannte Menge Dieselöl ausgelaufen. Das Öl habe sich schnell in der See verteilt, sagte der Sprecher des Havariekommandos, Frank Klaeßen. Dieselöl verflüchtige sich, eine Gefahr für die Küsten bestünde wahrscheinlich nicht. Verletzt wurde niemand. Die «Hope Bay» war am Donnerstagmorgen wegen eines Maschinenschadens in der Elbmündung vor Anker gegangen. Eine Behinderung für den Schiffsverkehr von und nach Hamburg hatte nicht bestanden.
Insgesamt waren bei den beiden Rettungseinsätzen sieben Schiffe im Einsatz gewesen. Die Einsätze hatten sich hingezogen, weil das stürmische Wetter zunächst keine Schleppversuche zugelassen hatte.

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