Hebung der „Sea Diamond" gefordert
Rund 18 Monate nach dem Untergang des griechischen, unter Zypernflagge betriebenen Kreuzfahrtschiffes „Sea Diamond" vor Santorin haben Hunderte Inselbewohner eine schnelle Bergung des Wracks gefordert. Schweröl und Schwermetalle aus dem Wrack gefährden die Umwelt, sagen Einwohner. Sie waren mit Schiffen und Booten aus Santorin nach Piräus gekommen und demonstrierten vor dem Eingang des Schifffahrtsministeriums. Umweltschützer hatten in den vergangenen Monaten rund um das Wrack außer Schweröl auch Schwermetalle entdeckt und vor einer Umweltkatastrophe gewarnt.
Die „Sea Diamond" war am 5. April vergangenen Jahres mit 1547 Menschen an Bord bei der Einfahrt in die Bucht von Santorin auf ein Riff gelaufen. 15 Stunden später sank das Schiff und liegt jetzt in etwa 100 Meter Tiefe dicht vor der Küste. Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden gerettet, zwei Menschen bleiben vermisst.