Hirsch verirrt sich in die Ostsee
Ein Hirsch hat sich jetzt in die Ostsee vor Heiligendamm verirrt und so einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Rund 90 Minuten waren die Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei gefordert, ehe der Zwölfender wieder an Land war, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Rostock mitteilte. Leider war die Rettungsaktion am Ende vergeblich, denn das ausgewachsene Tier sei wegen Stress und Erschöpfung verendet, so der Sprecher.
Die Wasserwacht hatte zuvor erfolglos versucht, den Hirsch dazu zu bringen, an Land zu schwimmen. „Wir hatten Wellen von anderthalb Metern. Daher haben die das nicht geschafft“, sagte der Sprecher. Erst als die Wasserschutzpolizei mit einem Küstenstreifenboot und zwei Schlauchbooten anrückte, gelang es den Rettern, das Tier an Land zu bringen. Dort sei es entkräftet gestorben. bre/dpa