Hoher Verlust bei Salzgitter AG

Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter ist 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich verbuchte der Mehrheitsgesellschafter des Hansaport-Terminals im Hamburger Hafen und Aurubis-Mitaktionär einen Verlust von 386,9 Millionen Euro.

Der Konzern war von der Weltwirtschaftskrise massiv
betroffen. Die Rückgänge bei den wichtigsten Kunden führten zu einem dramatischen Schwund bei den Aufträgen. Im Jahr zuvor hatte der Stahl- und Röhrenhersteller noch knapp 677 Millionen Euro Gewinn gemacht. Auch 2010 werde schwierig, dennoch rechne der Konzern im Kerngeschäft mit einer Rückkehr in die Gewinnzone, teilte Salzgitter am Freitag mit.

Die Nachwirkungen der Krise seien zwar weiter zu spüren. Allerdings sei für die meisten Konzern-Gesellschaften eine Verbesserung der Lage absehbar. Die Aufträge im Stahlgeschäft seien zuletzt wieder gestiegen. Die Verteuerung von Erzen und Kohle stelle aber eine Gefahr dar.

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