Im Notfall immer für die Seeleute ansprechbar

Simone Sarow hält den Kontakt zu den Seeleuten aufrecht., Foto: Dietmar Bökhaus
„Wenn wir bisher unseren ehrenamtlichen Betreuungsdienst für Seeleute an jedem Tag wieder aufgenommen und die Schiffe, die im Wilhelmshavener Hafen lagen, auch unter Einschränkungen besucht haben, sind wir aufgrund der allgemeinen Beschränkungen jetzt dazu angehalten unsere Arbeit zum Schutz der Seeleute, aber auch zu unserem eigenen Schutz, zu überdenken“, fasst Wilfrid Adam, der Vorsitzende der Wilhelmshavener Seemannsmission, die Lage in Zeiten von Corona zusammen.
„Mit einem Notdienst werden wir weiter für die Seeleute ansprechbar sein und einen kleinen, sehr eingeschränkten Service anbieten. Dabei geben wir den Seeleuten wieder ein Informationsschreiben über die Möglichkeiten, die ihnen unser Notdienst bietet, an die Hand. Wir können zum Beispiel Einkäufe für Medikamente und Hygieneartikel arrangieren, die Übergabe von Telefonkarten oder Überweisungen in die Heimatländer. Für seelsorgerische Belange steht den Seeleuten wie gewohnt unser Seemannspastor Peter Sicking zur Verfügung.“
Mit Simone Sarow ist das Büro der Seemannsmission von Montag bis Freitag vormittags besetzt, sie koordiniert Wünsche der Seeleute. Die Übergabe der gewünschten Artikel an die Seeleute findet ausschließlich an der Gangway unter Anwendung der höchsten Hygienebestimmungen statt.
Das Haus der Seemannsmission bleibt weiterhin geschlossen. „Wir halten uns strikt an die uns allen gegebenen Auflagen, auch zu unserem eigenen Schutz, und stehen im engen Kontakt zum hafenärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes“, so Wilfrid Adam. tja