Industriehafen Berndshof vergrößert
Der kleinste der sieben Industriehäfen im Nordosten, der Industriehafen Berndshof bei Ueckermünde (Kreis Uecker-Randow), kann jetzt von mehr Schiffen gleichzeitig angelaufen werden. In rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Hafenbecken um zehn auf 40 Meter verbreitert und auf fünf Meter vertieft, teilte der Landkreis mit. Das Land habe rund 1,8 Millionen Euro der insgesamt 2,5 Millionen Euro teuren Investition bezahlt. Der Hafen hat über das Stettiner Haff Verbindung zur Ostsee.
Im östlichsten Seehafen Deutschlands werden jährlich zwischen 175 000 und 193 000 Tonnen Güter umgeschlagen, vor allem Industrieholz und Roheisen. Das Industrieholz geht in Zellulosewerke in Schweden. Daneben werden unter anderem Roheisen für Gießereien - wie in Ueckermünde und in Torgelow - Granitsteine und Dünger im Zusammenhang mit dem Düngemittelwerk im polnischen Police befördert. Der Hafen gehört dem Landkreis. Die private Umschlaggesellschaft hat fünf Beschäftigte.