Italienische Soldaten auf Handelsschiffen

Nachdem der italienische Bulker „Montecristo“ gewaltsam aus der Hand somalischer Piraten befreit wurde, wird die Regierung in Rom künftig Soldaten auf Schiffen einheimischer Reeder stationieren. Wie die Reederei D’Alesio mitteilte, war der Kontakt zur „Montecristo“ am Montag abgerissen, nachdem der Kapitän einen Angriff 450 Seemeilen vor Sokotra gemeldet hatte. Eine britisch-amerikanische Spezialeinheit stürmte gestern das Schiff und befreite die 23-köpfige Crew. Elf Seeräuber wurden festgenommen. Italiens Verteidigungsminister Ignazio La Russa teilte danach mit, in Zukunft militärisches Sicherheitspersonal an Bord italienischer Frachter einsetzen zu wollen, die durch das gefährdete Gebiet vor Ostafrika fahren. Zehn Gruppen aus jeweils sechs Soldaten werden bereitgestellt. Mit dem nationalen Reederverband wurde ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.

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