Juist-Fähre saß fest

Wegen starker Winde und unerwartet niedrigem Wasser hat sich die Fähre "Frisia VI"mit rund 200 Passagieren vor der ostfriesischen Insel Juist festgefahren. Erst mit mehr als acht Stunden Verspätung erreichte das Schiff in der Nacht zum Mittwoch den Zielhafen Norddeich. Grund für den Vorfall war nach Darstellung der Reederei Frisia, dass das Fahrwasser viel niedriger war als erwartet. Deswegen musste der Kapitän auf das nächste Hochwasser in der Nacht warten, um die Fahrt fortsetzen zu können. «Das ist schon ungewöhnlich, dass man dann so lange festsitzt», erklärte ein Reederei-Mitarbeiter.

Das Schiff habe die Fahrt mitten in der Nacht aber aus eigener Kraft fortsetzen können, die Gäste seien gegen 3.30 Uhr an Land angekommen, sagte der Frisia-Mitarbeiter. Acht Passagiere wurden aus gesundheitlichen Gründen mit einem Seenotrettungsboot noch am Abend zurück nach Juist gebracht. Fünf von ihnen seien von dort per Flugzeug zum Festland gebracht worden, teilte die Reederei mit.

Das Unternehmen versuchte alles, um die wartenden Passagiere an Bord zu beköstigen und zu unterhalten. An Land seien allen Gästen für die restliche Nacht kostenlose Zimmer angeboten worden

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