Kampfansage gegen Beacher

Die Norweger setzen ein Ausrufezeichen.

Ihr Pensionsfonds zieht sich wegen ethischer Bedenken aus mehreren Reedereien zurück. Hintergrund ist die umstrittene Praxis, ausgemusterte Schiffe an asiatischen Stränden abzubrechen. In allen Fällen bestehe das Risiko von „schwerwiegender Umweltverschmutzung und systematischer Verletzung von Menschenrechten“, begründete die norwegische Zentralbank ihre Entscheidung (thb.info 17. Januar 2018) – ein Signal an die gesamte Branche, Schiffe künftig nur noch nach angemessenen Umweltstandards zu recyceln.

Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen ist davon überzeugt, dass in absehbarer Zukunft kein Akteur mehr den unsauberen Weg wählt. Das bekräftigte er vergangene Woche in Hamburg vor Journalisten. Sein Haus greift seit 2014 auf die Dienste von Abwrackwerften zurück. Kommt es weltweit zur Trendwende? Oder verschärft sich die Problematik, weil ab 2020 eine weltweite 0,5-Prozent-Schwefel-Obergrenze gilt und viele alte Schiffe mangels Perspektiven zur Verschrottung anstehen? Stimmen Sie ab. fab

 

So stimmten unsere Leser in der vergangenen Woche ab:

 

Kommen Angebot und Nachfrage in der Containerschifffahrt mittelfristig wieder ins Gleichgewicht?

Ja: 31,5 Prozent

Nein: 68,5 Prozent

 

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