Kein Groll wegen Wadan
Zwei Wochen vor dem Schwedenfest vom 21. bis zum 23. August in Wismar hat Bürgermeisterin Rosemarie Wilcken (SPD) vor Ressentiments gegenüber Schweden wegen der Wadan-Insolvenz gewarnt. Mit der Reederei Stena Line habe zwar ein schwedisches Unternehmen zur Verschärfung der Lage beigetragen, sagte sie.
„Wir verwahren uns jedoch davor, die gesamten freundschaftlichen Beziehungen der Hansestadt Wismar zum Königreich Schweden und zum schwedischen Volk vom Verhalten eines Wirtschaftsunternehmens abhängig zu machen." Dies hätte auch einen wirtschaftlichen Aspekt. 34 Prozent der Touristen in der Hansestadt seien Ausländer, rund 15 Prozent davon Schweden.