Kriegsschiff beschießt Wohnhaus

Eine fehlgeleitete Rakete der russischen Kriegsmarine ist an der Pazifikküste im Innenhof eines Wohnhauses eingeschlagen. «Wir wissen auch nicht, wieso das Geschoss viel weiter flog als geplant. Es sollte eigentlich ins Wasser fallen», sagte eine Zivilschutz-Sprecherin in der Stadt Wladiwostok am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax. Die 1,5 Meter lange Rakete sei zu Übungszwecken ohne Sprengstoff abgefeuert worden.

Das Geschoss bohrte sich etwa einen Meter tief in den Boden. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. In Russland nehmen Militärs immer wieder versehentlich zivile Ziele unter Beschuss. Im Mai verwüstete die Besatzung eines U-Boot-Jägers vor der Küste von St. Petersburg mit einem Fehlschuss teilweise eine Kleingärtnerkolonie. Im Januar nahm in einem Moskauer Vorort ebenfalls eine Datschensiedlung Schaden, weil zwei Raketen einer Pioniereinheit vom Kurs abkamen.

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