Künstlicher "Winterschlaf" für Terminals
Die Wirtschaftssenatoren der Hafenstädte Hamburg und Bremen, Axel Gedaschko (CDU) und Ralf Nagel (SPD), fordern von der Bundesregierung Unterstützung für die deutschen Hafenbetriebe.
Nach einem Zeitungsbericht werben die Senatoren in einem gemeinsamen Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) für die Finanzierung von Kapitalkosten notleidender Terminalbetriebe durch den Bund. Damit sollten einzelne Hafenanlagen und Umschlagplätze aufgrund der extremen Einbrüche beim Ladungsaufkommen vorübergehend stillgelegt und in einen künstlichen "Winterschlaf" versetzt werden.
Gedaschko und Nagel arbeiten zudem an einem Plan, mit dem die Ladungsrückgänge ihrer Häfen gestoppt werden können. „Wir wollen ein Anreizsystem schaffen, mit dem wir wieder mehr Ladung in die Deutsche Bucht holen", sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Gedaschko in dem Interview.