Küstenmetaller verhandeln Montag weiter

Nach der Tarifeinigung der Metallindustrie in Südwestdeutschland werden die Verhandlungen für die 150 000 Arbeitnehmer im Tarifbezirk Küste am Montag in Hamburg fortgesetzt. Es ist ein Kompromiss mit Licht und Schatten, aber unterm Strich ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis, sagte Jutta Blankau, die Bezirksleiterin der IG Metall Küste, am Freitag in Hamburg. Es stärkt die Einkommen der Beschäftigten, sie erhalten einen angemessenen Anteil am Aufschwung. Die Tarifparteien hatten sich in Sindelfingen darauf verständigt, dass die Beschäftigten von Juni an 4,1 Prozent mehr Geld erhalten. Nach 12 Monaten gibt es eine weitere Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,7 Prozent. Zudem vereinbarten die Tarifparteien eine Einmalzahlung von 400 Euro für April und Mai 2007. Die Laufzeit beträgt insgesamt 19 Monate. Wir haben damit Streiks abgewendet, sagte ein Sprecher des Arbeitgeberverbundes Nordverbund. Die lange Laufzeit schafft eine gute Planbarkeit für die Unternehmen. Am Montag will sich nun zunächst die Große Tarifkommission der Gewerkschaft treffen, ehe die Verhandlungen mit den Arbeitgebern fortgesetzt werden. Zu den Themen Ausbildungsvergütung, Leiharbeit und Demographie müssen nach der Vorstellung der IG Metall eigenständige regionale Lösungen gefunden werden. Der Tarifbezirk Küste umfasst Hamburg, Bremen, Schleswig- Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Teile Niedersachsens.

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