Kutter Hoheweg soll im Sommer gehoben werden
Der am 8. November 2006 in der Nordsee vor dem Land Wursten in der Wesermündung gesunkene Fischkutter Hoheweg soll voraussichtlich im Sommer gehoben werden. Das Wrack müsse zur Sicherheit der übrigen Schifffahrt geborgen werden, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Bremerhaven gestern und bestätigte damit einen Bericht des THB. Beim Untergang des 23 Meter langen Kutters aus Brake 1,5 Seemeilen nördlich der Tonne Alpha 6 waren vier Fischer ums Leben gekommen, darunter zwei von der Insel Rügen. Die Unglücksursache ist unbekannt, die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen eingestellt. Die Bergung wird nach Schätzung des WSA rund 400 000 Euro kosten. An einer Räumung des Wracks ist neben dem WSA aus Sicherheitsgründen auch die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) interessiert, die sich dadurch mehr Erkenntnisse über den Hergang des Unglücks verspricht.