Lange Verhandlungen drohen

Nach der Entführung des spanischen Fischtrawlers «Alakrana» durch Piraten im Indischen Ozean befürchtet die Madrider Regierung langwierige Verhandlungen mit den Seeräubern. Eine Lösung könne länger als eine Woche dauern, sagte die spanische Verteidigungsministerin Carme Chacón. Es werde aber alles getan, damit die 36 Besatzungsmitglieder der «Alakrana» wohlbehalten freigelassen werden. Die sozialistische Ministerin wies die Forderung der Opposition zurück, spanische Kutter im Indischen Ozean von Marinesoldaten an Bord schützen zu lassen. Dies sei nach den spanischen Gesetzen nicht möglich, betonte Chacón.

Der Thunfisch-Trawler «Alakrana» befindet sich seit Freitag in der Gewalt von Piraten. Das Schiff liegt vor der somalischen Küste vor Anker. Der Madrider Untersuchungsrichter Baltasar Garzón leitete Ermittlungen gegen die Seeräuber wegen des Verdachts der Geiselnahme und des Terrorismus ein.

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