Lehmann übernimmt HHLA-Terminal

Die Schifffahrts- und Hafendienstleistungsgruppe Hans Lehmann KG aus Lübeck übernimmt zum 1. Mai 2010 das Gelände des ehemaligen Container-Terminals Lübeck (CTL) von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).

Die HHLA war im Jahr 2003 mit ihrer inzwischen an Thomas Dreyer verkauften, damaligen Tochter combisped in den Containerumschlag in Lübeck eingestiegen. Trotz intensiver Bemühungen, eine Landbrücke zwischen den Häfen Lübeck und Hamburg einzurichten, konnte das CTL die Erwartungen nicht erfüllen. Daraufhin hatte die HHLA den Betrieb dieses ersten auf den Umschlag zwischen Bahnwaggon/Lkw und Feederschiff optimierten Terminals an der deutschen Ostseeküste im Sommer 2009 aufgrund rückläufiger Umschlagszahlen eingestellt.

Das Terminal im Lübecker Stadtteil Siems, das zukünftig unter dem Namen „CTL Cargo-Terminal Lehmann" in die Umschlagsaktivitäten der Unternehmensgruppe Hans Lehmann integriert wird, hat eine befestigte Fläche von 80.000 Quadratmetern, eine Kailänge von 300 Metern bei einer Wassertiefe von 9,50 Metern und verfügt über eine Gleisharfe mit 16 Gleisen. Die Containerbrücken hat die Hans Lehmann KG nicht übernommen. Sie werden, wie Lehmann-Sprecher Rasmus Vöge am Freitag mitteilte, im Laufe des Jahres demontiert.

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