Leitfaden zum Corona-Schutz
Um im In- und Ausland trotz der Corona-Pandemie adäquat für die Seeleute da sein zu können, haben sich die Einrichtungen der Deutschen Seemannsmission (DSM) Hygieneregelungen und Arbeitsschutzstandards auferlegt. Clara Schlaich, die Präsidentin der DSM, Pastor Matthias Ristau und Bordbetreuer Bernd Schröder haben die entsprechenden Handlungsempfehlungen in einem Leitfaden zusammengefasst
Aufgrund der geänderten epidemiologischen Situation kommt es nach Einschätzungen der Autoren häufig(er) vor, dass an Covid-19 erkrankte Seeleute an Bord der Schiffe oder im Seemannsheim untergebracht sind. Daher müsse auf den Schutz der Mitarbeiter genauso wert gelegt werden wie auf den Schutz der Seeleute.
Die Verantwortung für die konkrete Umsetzung der Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen in den Seemannsstationen liegt bei den Vorständen der Einrichtungen. Mit der sorgfältigen Umsetzung des Konzepts soll es allen Angestellten und Freiwilligen unabhängig von Alter und Vorerkrankung möglich sein, weiter für die DSM arbeiten zu können.
Für die Versorgung in den Stationen und Clubs können die Mitglieder einer Crew von Schiffen als „Haushaltsgemeinschaft“ betrachtet werden. Diese Personen können in einem Bereich und getrennt von anderen Crews versorgt und untergebracht werden. Der Crewwechsel muss sicher möglich sein, das gilt als ein Hauptzweck der Seemannsheime, wird betont. Dafür stehe man gegenüber Reedereien und Agenturen ein. tja