"LISCO Gloria" als Totalverlust erklärt

Die Anfang Oktober 2010 bei einer Brandhavarie schwer beschädigte Ostsee-Fähre „LISCO Gloria" wird nicht wieder zum Einsatz kommen.

Nach monatelangen Untersuchungen wurde das 2001 gebaute Schiff der zur dänischen DFDS gehörenden litauischen Reederei DFDS Lisco jetzt zum Totalverlust erklärt. Während der Fahrt von Kiel nach Klaipeda war auf der „LISCO Gloria" ein Lkw in Brand geraten. Die Fähre wurde dabei schwer beschädigt. Im Zuge der Schadensanalyse bei der Fayard-Werft im dänischen Munkebo wurde zuletzt immer deutlicher, dass sich eine Reparatur nicht lohnen würde. Der Gesamtschaden wird auf umgerechnet rund 60,4 Millionen Euro beziffert. Dem Vernehmen nach will die Werft nun Angebote für das Abwracken des Havaristen einholen. Ob DFDS als Ersatz für die „LISCO Gloria" ein neues Schiff kauft oder weiter auf die als Notbehelf eingecharterte „Baltic Amber" setzt, ist noch unklar. Die Reederei hat sich bislang nicht zu dem Totalverlust geäußert.

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