LNG-Terminal geplant
Der niederländische Vopak-Konzern baut sein Netzwerk an LNG-Terminal-Kapazitäten weiter aus. In Marseille, dem größten französischen Seehafen, wird der niederländische Tanklager-Logistiker am Bau und Betrieb des Fos Faster LNG Terminals mitwirken. Als weiterer Partner beteiligt sich der niederländische Shell-Konzern über seine französische Tochterfirma an dem Projekt, teilte Vopak in Rotterdam mit.
Nach derzeitigem Planungsstand soll der neue LNG-Terminal im Laufe des nächsten Jahrzehntes in Betrieb gehen. Die Anlage ist in einem ersten Schritt auf einen Durchsatz von rund acht Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr ausgelegt. Mit dieser Mengen könnten gut 15 Prozent des heutigen Erdgasverbrauchs in Frankreich befriedigt werden. Die Hafenverwaltung Grand Port Maritime de Marseille habe ein großes Interesse am Bau des Terminals, betont Vopak. Die Kosten belaufen sich auf rund 600 Millionen Euro.