"Maersk Santana" musste notankern

Nach einem Maschinenausfall hat ein 335 Meter langes Containerschiff am Dienstagabend den Schiffsverkehr auf der Unterelbe vorübergehend lahmgelegt. Die «Maersk Santana» habe in der Nähe der Elbinsel Lühesand (Kreis Stade) notankern müssen, sagte eine Sprecherin der Hamburger Wasserschutzpolizei am Mittwoch.
Weil der Frachter dabei quer zum Fahrwasser lag, musste die Elbe 40 Minuten lang gesperrt werden. Die «Maersk Santana» wurde zweieinhalb Stunden später von Bergungsschleppern in den Hamburger Hafen gezogen. Die Ursache für den Maschinenausfall ist bislang unbekannt.
Nach Angaben der Bürgerinitiative «Bündnis gegen die Elbvertiefung» befanden sich Container mit Gefahrgut an Bord der «Maersk Santana». Nach dem Ausfall der Maschine hatte das Schiff die Anker fallenlassen. Dabei drehte sich der Frachter quer zum Fahrwasser und blieb zunächst so liegen. Bei einem Tiefgang von 9,60 Meter saß das Schiff anschließend bei Niedrigwasser kurzfristig auf einer Sandbank fest.
Nach der Bergung wurde das 2005 gebaute Schiff der Super-Post-Panmax-Klasse im Hamburger Hafen auf Schäden untersucht.
Anschließend setzte der 42 Meter breite und 94 000 Tonnen schwere Frachter seine Fahrt nach Rotterdam fort.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben