"Magdeburg" sticht in See

Die neuen Korvetten der Deutschen Marine stehen kurz vor ihrem ersten militärischen Einsatz. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll die Korvette «Magdeburg» am kommenden Montag von ihrem Heimathafen in Rostock in Richtung Libanon auslaufen. Die «Magdeburg» mit 58 Soldaten an Bord wird im Rahmen der Unifil-Mission vor der libanesischen Küste eingesetzt. Das rund 90 Meter lange Schiff eignet sich Marineangaben zufolge vor allem für Seeraumüberwachung und Küstenschutz.

Die «Magdeburg» ist eines von fünf neuen Schiffen des 1. Korvetten-Geschwaders, die in den vergangenen Jahren durch mehrere Pannen in die öffentliche Diskussion geraten waren. Vor allem Getriebeprobleme hatten die insgesamt 1,2 Milliarden Euro teuren Korvetten «Braunschweig», «Magdeburg», «Erfurt», «Oldenburg» und «Ludwigshafen am Rhein» lahmgelegt. Im Juni war bekanntgeworden, dass im Maschinenraum der Schiffe giftige Gase austreten. Das 1. Korvettengeschwader war bereits im Juni 2006 formell in Dienst gestellt worden.

Marineinspekteur Axel Schimpf war jüngst davon ausgegangen, dass alle fünf Korvetten im kommenden Jahr einsatzbereit sind. Er hatte bedauert, dass bei diesen Schiffen nur über Probleme und nicht über Erfolge gesprochen werde.

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