"Museen am Meer" an Kieler Förde

Die Landeshauptstadt Kiel, die Kieler Universität sowie das Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) schaffen mit dem Projekt "Museen am Meer" eine Museumsmeile an der Kieler Förde.

Dafür unterzeichneten die Projektpartner jetzt eine Vereinbarung, die gemeinsame Ausstellungs- und Marketingaktivitäten zum Ziel hat. Ziel ist es, das kulturelle Profil Kiels zwischen Tradition und Zukunft in einmaliger Lage besser zu kommunizieren. Beteiligt sind Schifffahrtsmuseum, Stadtmuseum Warleberger Hof, Stadtgalerie, Kunsthalle und Antikensammlung sowie das Zoologische Museum und die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung. Schlusspunkt der Meile ist das Aquarium des Leibniz-Instituts.

"Ich freue mich, dass durch das Kooperationsprojekt 'Museen am Meer' die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten auf kulturellem und naturwissenschaftlichem Gebiet gestärkt wird. Das wird den Kultur- und Wissenschaftsstandort Kiel weiter voranbringen,“ so Kiels Kulturdezernent Gert Meyer.

Professor Frank Kempken, Vizepräsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, hebt die einmalige Lage der Stadt am Meer und die Vielfalt der Sammlungsbestände hervor: "Sei es Naturkunde oder die Kunst- und Kulturgeschichte – diese Museen haben ein einzigartiges Profil, das wir zukünftig stärker hervorheben.“ Die bewährte Arbeit der Häuser laufe wie gewohnt weiter, die Kooperationspartner verbesserten jedoch die Strukturen für gemeinsame Projekte und könnten durch die Kooperation eine zusätzliche, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

"Auch wenn wir kein Museum im klassischen Sinne sind, erhoffen wir uns von der Kooperation 'Museen am Meer' weiter steigende Besucherzahlen“, so Professor Thorsten Reusch, wissenschaftlicher Leiter des Aquariums am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR). "Insbesondere mit dem Zoologischen Museum gibt es inhaltliche Anknüpfungspunkte, die eine engere Zusammenarbeit nahe legen."

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