Mutmaßliches "Waffen-Schiff" wieder frei

Somalische Piraten haben ein am 7. November gekapertes Schiff, um das es Waffenschmuggel-Gerüchte gibt, wieder freigegeben. Ein somalischer Geschäftsmann, der an den Verhandlungen beteiligt gewesen sein will, bestätigte dies der Nachrichtenagentur reuters. Demnach verließen die Seeräuber das Schiff bereits am Donnerstag.

In unterschiedlichen Meldungen wird der Schiffsname „Almezaan", „Al Meezan" oder „Al Mizan" angegeben. Einige Experten gehen aber davon aus, dass das Schiff mit unechten Papieren und einem falschen Namen fährt. Angeblich soll sich an Bord eine Waffenlieferung für somalische Rebellen befinden.

Der Geschäftsmann stritt dies ab und sagte, das Schiff hätte nicht-militärische Handelsgüter geladen. Dem Vernehmen nach forderten die Piraten zunächst fünf Millionen Dollar Lösegeld, gaben sich dann aber offenbar mit einer deutlich niedrigeren Summe zufrieden.

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