MV-Häfen optimal für Nord-Süd-Verkehre

Die Häfen Mecklenburg-Vorpommerns haben trotz eingebrochener Umschlagmengen Grund zu Optimismus – dank ihrer strategisch günstigen Lage in Europas Nord-Süd-Güterverkehr.

Ein Fünftel weniger Kosten und Zeit, bis zu zwei Fünftel weniger CO

Die Umschlagplätze Mecklenburg-Vorpommerns hätten im Vergleich zu weiter westlich oder östlich gelegenen Häfen einen deutlichen Effizienz-Vorsprung, heißt es dort. Sebastian Schröder, Staatssekretär im Landesverkehrsministerium, zeigte sich bei der Vorstellung der Studie zufrieden: Die Untersuchung zum Güterverkehr auf verschiedenen europäischen Nord-Süd-Korridoren habe ergeben, „dass wir absolut konkurrenzfähig sind."

Die Landesregierung hatte die Studie selbst in Auftrag gegeben. Dabei wurden drei parallele Nord-Süd-Achsen miteinander verglichen. Die besondere Eignung der Nordosthäfen für kosten-, zeit- und energiesparende Transporte in Mitteleuropa sei nun wissenschaftlich nachgewiesen, erklärte Schröder.

Uniconsult hatte 20 mögliche Verbindungen von Güterverkehrswegen im sogenannten Ostsee-Adria-Korridor unter die Lupe genommen. Mecklenburg-Vorpommern habe sich dabei als bestes Durchgangsland erwiesen. „Von den untersuchten Verbindungen landeten dreizehn auf Platz eins, die Güter über die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern ziehen", berichtete Projektmanager Panajotis Babakoudi. Unter anderem konnte der Nordosten mit einer guten Verknüpfung von Straße, Schiene und Fährverkehr sowie einer modernen Infrastruktur punkten.

2-Ausstoß: Im Ostseeraum haben die nordostdeutschen Häfen große Vorteile. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Universal Transport Consulting (Uniconsult).

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