Netzwerken in Norddeutschland
Innovationskraft bündeln und die Zusammenarbeit in der maritimen Branche stärken – mit diesen Zielen hat erstmals die Messe „Meer Kontakte“ stattgefunden.
Die zweitägige, vom Maritimen Cluster Norddeutschland (MCN) organisierte Veranstaltung ging gestern am Ostseekai in Kiel zu Ende. Nach MCN-Angaben nutzten insgesamt 101 Unternehmen und Institutionen die Gelegenheit, sich dort zu präsentieren. Die Aussteller gehörten dabei allesamt dem Cluster und damit der maritimen Verbundwirtschaft an.
Die Bedeutung des Events hob bereits am ersten Messetag Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz hervor: „Sich zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten, sind für die maritime Wirtschaft besonders wichtig, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Dabei stünden aber auch Themen wie Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung im Mittelpunkt. Auch Start-ups sollte eine Plattform geboten werden, um auf sich aufmerksam zu machen.
Das Rahmenprogramm wiederum war insbesondere vom allgegenwärtigen Thema der Digitalisierung geprägt. So widmeten sich zahlreiche Vorträge und Diskussionen diesem Gebiet. Mit dabei waren auch Forschungs- und Förderungsinstitute, die eigene Erfahrungen schilderten.
Abschließend standen gestern am späten Nachmittag noch Fachvorträge über Mensch-Maschine-Interaktionen – auch unter dem Gesichtspunkt Schiffssicherheit – auf dem Programm.
Ein weiterer Höhepunkt im Hinblick auf eine umweltverträgliche Schifffahrt: die Besichtigung der „Stena Germanica“, der ersten RoPax-Fähre von Stena Line mit Methanolbetrieb. ger