Neue Lotsenversetzlogistik für Weser, Jade und Ems
Die über 40 Jahre alten Stationsschiffe des Seelotsreviers Weser/Jade und das ebenso alte Reserve-Stationsschiff für das Seelotsrevier Elbe werden erneuert. Das hat die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) auf Vorschlag der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen (WSD) Nordwest (Aurich) und Nord (Kiel) entschieden. Im nun folgenden Ausschreibungsverfahren wird ein moderner Neubau als Ersatz der beiden alten Versetzschiffe Gotthilf Hagen und Kapitän König vergeben. Gemeinsam für die Reviere Elbe und Weser/Jade wird zudem ein weiteres Stationsschiff beschafft. Die Stationsschiffe müssen so beschaffen sein, dass alle in der Nordsee gebräuchlichen Versetzmittel von dort aus operieren können, also SWATH-Tender, Versetzboote und Hubschrauber. Darüber hinaus werden die Versetzmittel für die Emslotsen erneuert. Hierfür ist ein SWATH-Tender und Versetzboot vorgesehen, die künftig von Borkum aus eingesetzt werden. Das Lotsenschiff Kapitän Bleeker wird dann stillgelegt.