Neuer Fünfjahresvertrag für HHLA-Chef

Der Arbeitsvertrag für HHLA-Chef Klaus-Dieter Peters ist im dritten Anlauf verlängert worden. Wie die HHLA am Montag in der Hansestadt mitteilte, ist der Manager für eine weitere Amtsperiode von fünf Jahren für die Zeit vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2011 als Vorstandsvorsitzender bestellt worden. Das habe der Aufsichtsrat der Hamburger Hafen- und Logistik AG gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertreter beschlossen. Beim ersten Wahlgang im April hatte es im HHLA-Aufsichtsrat zunächst nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit für Peters gegeben. Hintergrund der Entscheidung gegen den 52jährigen Manager sei sein Verhalten im Zusammenhang mit dem gescheiterten Einstieg der Deutschen Bahn bei der HHLA, hieß es. Peters habe es versäumt, die Arbeitnehmer auf Betriebsversammlungen über die Verhandlungen zu informieren. Danach befasste sich ein Vermittlungsausschuß des Aufsichtsrats mit seiner Vertragsverlängerung. Doch das Gespräch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern blieb ohne Ergebnis. In der gestrigen außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates entschied schließlich die Stimme des Gremiums-Chefs Peter von Foerster zugunsten von Peters. Von Foerster ist der Hansestadt als Mehrheitsgesellschafterin verpflichtet und durfte im dritten Wahlgang zwei Stimmen abgeben.

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