Neuordnung in Containerschifffahrt
Im dritten Quartal erwirtschaftete CMA CGM ein Verlust von 224 Millionen Dollar. Foto: Hasenpusch
Kurz nachdem CMA CGM und MSC ihr Kooperationsprojekt veröffentlichten, gab die französische Containerreederei einen Hauptgrund bekannt: Im dritten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen 224 Millionen Dollar Verlust. Im ersten Halbjahr gab es noch einen Gewinn von 237 Millionen Dollar, der allerdings nur verbucht wurde, weil das seinerzeit schon bestehende Minus durch den Verkauf der 51-Prozent-Beteiligung am Hafen Marsaxlokk aufgehoben wurde. Wie zuvor nannte Finanzvorstand Michel Sirat keine konkreten Ziele der Zusammenarbeit. Die vereinbarte Partnerschaft solle die Wettbewerbsfähigkeit stärken und „ein Gegengewicht zum Marktführer Maersk schaffen“, so Sirat. Seiner Meinung nach werden die großen Reedereien 2012 ihre kleineren Konkurrenten weiter hinter sich lassen. Die Reederei Maersk hält aktuell 15,8 Prozent Marktanteil. MSC kommt auf 13,2 und CMA CGM auf 8,5 Prozent.
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