"New York" in Dienst gestellt

Bei einer feierlichen Militärzeremonie ist in New York ein US-Kriegsschiff, in dessen Bugsektion 7,5 Tonnen Trümmerstahl aus dem zerstörten World Trade Center verbaut wurden, in Dienst gestellt worden.

Zur Indienststellung des Landungsschiffs «USS New York» donnerten Kampfjets über den Hudson River, während 19 Salutschüsse aus Kanonen abgefeuert wurden. An der Feier nahmen neben hunderten von Offizieren und Seeleuten der amerikanischen Kriegsmarine auch Angehörige der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 teil.

«Der Wahlspruch der USS New York ist 'Stärke geschmiedet durch Opfer. Vergiss es nie'. Mit der Inbetriebnahme dieses Schiffs betonen wir das Beste und das Schlimmste der Menschheit - vom 11. September bis zu Fort Hood», sagte US-Außenministerin Hillary Clinton bei einer Ansprache. Auch der eben im Amt bestätigte New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg sowie sein Vorgänger Rudy Giuliani waren bei der Zeremonie dabei.

Das Landungsschiff erinnert an die Flugzeuganschläge islamistischer Terroristen vom 11. September 2001. Damals waren 2752 Menschen in den Trümmern gestorben. Das 1,2 Milliarden Dollar (800 Millionen Euro) teure Schiff kann rund 700 Marineinfanteristen sowie Hubschrauber und Luftkissenboote transportieren.

Die amerikanische Marine hat insgesamt drei solcher amphibischen Transporter in Auftrag gegeben. Die «New York» ist das erste Schiff dieser Serie. Sie war in einer Werft in Avondale bei New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana gebaut worden.

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