Nobiskrug liefert neue Megayacht ab

Die Rendsburger Werft Nobiskrug hat die 74-Meter-Yacht „Sapphire“ an ihren unbekannten Eigner abgeliefert. Wie der Schiffbaubetrieb an der Eider Ende vergangener Woche mitteilte, erfolgte die offizielle Übergabe bereits im April. Die Kosten für die „Sapphire“, an der die zu Abu Dhabi MAR gehörenden Werft drei Jahre lang gearbeitet hatte, sollen bei 95 Millionen Euro liegen.

Nach Abschluss der Erprobungsfahrten im Februar wurden noch letzte Detailarbeiten vorgenommen, bevor es dann kürzlich zur Ablieferung des Neubaus mit der Baunummer 781 kam. Das innere und äußere Design der Yacht stammt vom Ingenieurbüro Newcruise Yacht Projects & Design. Angetrieben von zwei jeweils 1760 kW leistenden MTU-Motoren erreicht die „Sapphire“ eine Maximalgeschwindigkeit von 17,3 Knoten. Auf dem mit einer 16-köpfigen Crew fahrenden Schiff gibt es Suiten für bis zu zwölf Passagiere.


Unterdessen hat die Stahlbauabteilung der Nobiskrug GmbH einen neuen Auftrag erhalten. Am „Schleusentor 2“ der großen Schleuse Brunsbüttel sind Instandsetzungsarbeiten nötig. In der vergangenen Woche wurde das fast 100 Jahre alte und 1460 Tonnen schwere Tor gedockt, teilte die Werft mit. Umfangreiche Stahl- und Maschinenbauarbeiten sowie Beschichtungsarbeiten werden in dem von Nobiskrug betriebenem Dock V auf dem Geländer der HDW in Kiel ausgeführt.

Dafür wurde das 46, 5 Meter lange, 9,36 Meter breite und 20,6 Meter hohe Bauwerk von den Schleppern „Holtenau“ und „Kiel“ über den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel geschleppt. Die Liegezeit soll nach derzeitigen Plänen ungefähr fünf Wochen betragen, so dass im Juli das „Schleusentor 2“ wieder seinen regulären Betrieb aufnehmen könnte.

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