Norweger wollen russischen Kreuzer heben

Das Wrack des vor der nordnorwegischen Küste auf Grund gelaufenen russischen Kreuzers «Murmansk» soll gehoben werden. Einen entsprechenden Beschluss der Regierung teilte Fischerei- und Küstenministerin Helga Pedersen am Mittwoch in Oslo mit. Das 211 Meter lange Schiff mit einst 1 800 Mann Besatzung hatte sich kurz vor Weihnachten 1994 von Schleppern gelöst, als es von Russland zur Verschrottung nach Indien gebracht werden sollte.
Es trieb mehrere Tage herrenlos und ohne Menschen an Bord bei schwerem Wetter auf die Küste zu und blieb schließlich am 24. Dezember vor dem Fischer- und Touristendorf Sørvær im Bezirk Finnmark in einem Küstengewässer von nur 15 Meter Tiefe liegen. Mit den teilweise sichtbaren Aufbauten gilt das 17 000 Tonnen schwere Schiffswrack seitdem als «Schandfleck» der idyllischen Küstenregion.
Pedersen nannte keinen Zeitpunkt für die nun beschlossene Bergung.
Zunächst müsse man die Kosten ermitteln.

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