Notfall auf der „Elbe“

Zu einem medizinischen Notfall auf der Außenelbe sind die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag für einen erkrankten Mann auf dem Lotsenstationsschiff „Elbe“ im Einsatz gewesen.

Der Notruf erreichte die Seenotleitung Bremen am Morgen gegen 8.15 Uhr, teilte die DGzRS später am Tag mit. Auf der Elbe habe ein Besatzungsmitglied über starke Schmerzen geklagt. Er habe umgehend ärztliche Hilfe benötigt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das 60 Meter lange Schiff in Höhe der Ansteuerungs tonne Elbe 1 – etwa 20 Seemeilen nordwestlich von Cuxhaven.

Der Patient hatte dabei eher zufällig Glück, führte die DGzRS weiter aus. Am Dienstagmorgen waren die beiden Seenotrettungskreuzer (SRK) „Hermann Marwede“ von der Station Helgoland und die „Anneliese Kramer“ aus Cuxhaven nicht nur in unmittelbarer Nähe, sondern hatten im Fall der „Anneliese Kramer“ auch einen freiwilligen Seenotarzt an Bord. Gemeinsam mit einem als Rettungssanitäter ausgebildeten Seenotretter stieg er bei ruhiger See auf die „Elbe“ über. Dort stabilisierten sie zunächst den Patienten, bevor die „Hermann Marwede“ ihn übernahm. Auf dem SRK versorgte der Seenotarzt den Mann im Bordhospital weiter. In Cuxhaven übergaben die Seenotretter den Erkrankten schließlich an den Landrettungsdienst.

Die beiden Seenotrettungskreuzer befanden sich bei dem Vorfall gerade auf Ablösefahrt, so die DGzRS weiter. Einmal pro Woche steuert die „Hermann Marwede“ Cuxhaven an: Für Besatzungswechsel und um Wasser, Lebensmittel und Brennstoff zu bunkern sowie Ausrüstung zu ergänzen. Während dieser Zeit vertritt sie jeweils ein anderer Seenotrettungskreuzer auf Helgoland. ger

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