Notfall-Leitstelle für Offshore-Windparks geplant

Zukünftig werden mehr als 1000 Beschäftigte ständig auf See sein. Foto: alpha ventus
Die Notfallrettung in deutschen Offshore-Windparks könnte in naher Zukunft über eine gemeinsame, von den Betreibern finanzierte Leitstelle koordiniert werden. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) will die Koordination der Luft- und Seeraumbeobachtung für deutsche Windparks übernehmen und die Leitstelle führen.
In den kommenden Jahren sind mehr als 100 Windparks in der deutschen Nord- und Ostsee geplant. Schätzungen zufolge würden damit mehr als 1000 Beschäftigte ständig auf hoher See arbeiten, sagte der DGzRS-Sprecher Christian Stipeldey der dpa. "Wenn jeder Betreiber zur Notfallabsicherung einen eigenen Flugdienst betreiben und ein separates Rettungs- und Überwachungskonzept umsetzen würde, wäre das schon rein verkehrsmäßig ein Chaos." Bereits im Sommer könnte die Leitstelle mit dem Probebetrieb beginnen.
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