P+S: Fähren können gebaut werden

War die Insolvenz schon 2010 absehbar? Foto: P+S Werften
Die beiden Fähren für die dänische Reederei DFDS können auf der insolventen P+S Werft in Stralsund weitergebaut werden. Land und Bund sichern das Projekt mit 43,5 Millionen Euro ab, wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr. Der Finanzausschuss des Landtags wurde darüber am Donnerstag vom Schweriner Finanzministerium informiert, der Haushaltsausschuss des Bundestags bereits am Vortag durch das Bundesfinanzministerium. Die Bürgschaftszusage ist an Bedingungen geknüpft, unter anderem an die Zustimmung durch die EU.
Linkspartei und Grüne haben unterdessen nachdrücklich eine Offenlegung aller Dokumente bei der Aufarbeitung der P+S-Werftenkrise im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss gefordert. Hintergrund ist ein Bericht des NDR-Magazins "Panorama3" vom Dienstag, wonach sich die Insolvenz bereits Anfang 2010 angedeutet haben soll.
Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"