Piraten greifen Kriegsschiff an

Somalische Piraten haben am Montag versucht, ein spanisches Kriegsschiff der EU/NavFor-Mission „Atalanta" anzugreifen.

Das Patrouillenboot „Infanta Cristina", das den Frachter „Petra 1" eskortierte, konnte durch Ausweichmanöver die Attacke abwehren; die Seeräuber ergriffen die Flucht. Als Basis-Schiff nutzten die Piraten den Frachter „Izumi", der am 10. Oktober selbst entführt worden war. Da sich an Bord neben den Seeräubern eventuell auch noch die entführte Crew befand, verzichtete die Besatzung der „Infanta Cristina" auf schärfere Maßnahmen, teilte ein „Atalanta"-Sprecher mit.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Südafrikaner, dessen Yacht in der vergangenen Woche gekapert worden war, den Angreifern entkommen konnte. Anders als zunächst angenommen, wurde er nicht erschossen, als er sich weigerte, von Bord zu gehen, sondern zurückgelassen. Kurz danach nahm das französische Marineschiff „Floreal" den Mann auf.

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