Piraten warfen Handgranaten
Nach einer wilden Verfolgungsjagd und Schießerei hat die malaysische Marine-Polizei am Montag sieben indonesische Piraten festgenommen. Die mit Pistolen, Macheten und Handgranaten bewaffneten Männer waren in einem Schnellboot unterwegs, wie die Meldestelle für Piraterie des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) in Kuala Lumpur bestätigte. Die zwischen 21 und 53 Jahre alten Verdächtigen sollen für mehrere Piraten-Überfälle im vergangenen Jahr verantwortlich sein.
Ein Pirat sei verletzt worden, teilte die Marine mit. Die Sicherheitskräfte hatten den Seeräubern aufgelauert, nachdem sie Hinweise von Reedern erhalten hatten. Als die Piraten das Boot bemerkten, warfen sie drei Handgranaten und starteten durch. Die Polizei schoss zurück und beschädigte den Bootsmotor. Nach einer halbstündigen Verfolgungsjagd konnten die Flüchtigen gestellt werden.
Die Gewässer vor Malaysia und Singapur sind eine wichtige Route für die Handelsschifffahrt.