"Rainbow Warrior" in Hamburg

Auf seiner Jungfernreise hat das neue Greenpeace-Flaggschiff „Rainbow Warrior“ (III) gestern an der Überseebrücke in Hamburg festgemacht. „Es war eine sehr emotionale Begrüßung“, sagte Greenpeace-Sprecher Patric Salize.

Während der am Mittwoch gestarteten Überführung von der Bauwerft Fr. Fassmer in Berne (Unterweser) zur Elbe habe es keine Probleme gegeben. In Hamburg können Besucher morgen und am Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr erstmals an Bord des 23 Millionen Euro teuren, 58 Meter langen Greenpeace-Kampagnenschiffes gehen. Die mit einer Bruttoraumzahl von 872 vermessene „Rainbow Warrior“, die an ihren beiden 50 Meter hohen Masten (A-Rahmen-Design) 1256 Quadratmeter Segel setzen kann, soll eine schwimmende Einsatzzentrale im Kampf gegen Umweltsünder werden. Am Dienstag wird der neue „Regenbogenkrieger“ von Hamburg Kurs auf den Heimathafen Amsterdam nehmen.

Seit nunmehr 40 Jahren sorgt Greenpeace International mit spektakulären Aktionen für Aufsehen. Die erste „Rainbow Warrior“ der wohl weltweit einflussreichsten Umweltschutz-Organisation hatten französische Geheimdienstagenten 1985 im neuseeländischen Hafen Auckland versenkt. Mehr als 100.000 Spender ermöglichten nun den Bau der „Rainbow Warrior“ (III). Sie solle ein Symbol für Umweltschutz und Frieden sein, sagte die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, Brigitte Behrens. In 2012 wird das Schiff wahrscheinlich nach Südamerika fahren, um vor der Küste Brasiliens Frachter mit illegal geschlagenem Tropenholz zu blockieren.

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