Rotterdam durchbricht 10-Millionen-TEU-Grenze

Der Hafen Rotterdam verzeichnete in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umschlagzuwachs von 6,2 Prozent auf 301 Millionen Tonnen. Damit wurde wegen eines besonders umschlagstarken dritten Quartals die 300-Millionen-Tonnen-Marke im Jahresverlauf früher denn je überschritten, teilte die Hafenverwaltung mit. Der Umschlag wurde vor allem durch den um 30 Prozent gestiegenen Durchsatz von Öl und Ölprodukten (plus zehn Millionen Tonnen) und einen um elf Prozent höheren Umschlag von Containern (plus acht Millionen Tonnen) in die Höhe getrieben. In TEU ausgedrückt, belief sich hier das Wachstum auf fast 13 Prozent. Hafendirektor Hans Smits dazu: Wir werden in diesem Jahr als erster nicht-asiatischer Hafen die Grenze von zehn Millionen TEU durchbrechen. In Kombination mit weiter steigendem Ölumschlag könne nun die 400-Millionen-Tonnen-Grenze beim Gesamtumschlag angepeilt werden, so Smits. Der anhaltend starke Umschlag von Öl und Ölprodukten, der um 30 Prozent auf 44 Millionen Tonnen stieg, bleibt unverändert die Folge des Ungleichgewichts bei Angebot und Nachfrage, das über die Häfen korrigiert wird. Hierfür haben mehrere Rotterdamer Unternehmen erheblich in Lager- und Liegeplatzkapazitäten besonders am Caland-Kanal investiert. Zwar blieb der Import von Rohöl mit vier Prozent im Minus, das aber sei hauptsächlich auf den kollisionsbedingten Ausfall eines Terminals zurückzufähren, hieß es. Der Umschlag von trockenen Massengütern (Agribulk) war wieder rückläufig, und zwar um sieben Prozent. Grund ist der um ein Drittel zurückgegangene Export. Mehr in der Montagausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung

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