Rumpf der havarierten „TK Bremen“ schwer beschädigt
Der vor der Bretagne gestrandete türkische Frachter „TK Bremen“ muss möglicherweise vor Ort abgebrochen werden. Am Freitag war der Mehrzweckfrachter in einem schweren Sturm auf Grund gelaufen. Die 1982 gebaute „TK Bremen“ hat Risse auf beiden Seiten, aus denen zum Teil Öl ausläuft. Von den lokalen Behörden wurde Umweltalarm ausgelöst. Der Rumpf des Schiffes ist so stark beschädigt, dass er nach Meinung von Experten vor Ort bei Bergungsversuchen nicht standhalten könnte. Am Wochenende mussten die Versuche, das restliche Öl abzupumpen, zwischenzeitlich aus Sicherheits- und Witterungsgründen unterbrochen werden. Die Justiz in Brest leitete unterdessen eine Untersuchung über die Umstände der Havarie ein. Schon kurz nach dem Unglück hatte Michel Gayda von der Küstenschutzbehörde die Frage aufgeworfen, warum der Frachter trotz Sturmwarnung den Hafen überhaupt verlassen hatte und vor Anker ging.
Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"