Schifffahrt bleibt Wachstumsindustrie
Die Deutsche Schiffsbank (Bremen/Hamburg) hat 2005 mit Auszahlungen von 3,5 Milliarden Euro ihr bislang bestes Neugeschäft in der Schiffsfinanzierung erzielt. Nach Angaben der Bank stieg das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge um acht Prozent auf 126 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss liegt bei unverändert 50 Millionen Euro. Als Dividende sollen 270 Euro je 520-Euro-Stückaktie gezahlt werden. Aktionäre sind Commerzbank und Dresdner Bank (je 40 Prozent) sowie die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (20 Prozent). Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Spezialinstitut nach eigenen Angaben eine weiterhin stabile Ertragslage. Wegen der dynamischen Entwicklung des Welthandels und der fortschreitenden Integration der Volkswirtschaften bleibe die Schifffahrt eine Wachstumsindustrie. 2005 habe die kräftig gestiegene Seetransportnachfrage für eine gute Beschäftigungslage in der Schifffahrt gesorgt. In diesem Jahr könnten allerdings umfangreiche Neubauablieferungen die Schiffskapazitäten vorübergehend stärker wachsen lassen als das Transportaufkommen. Mehr: In der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung.