Schiffscrew freigelassen

Knapp vier Monate nach ihrer Verschleppung durch mutmaßliche Piraten vor Somalia sind 25 Besatzungsmitglieder eines südkoreanischen Fischerboots wieder frei. Die acht südkoreanischen Matrosen und ihre 17 Kollegen aus Indonesien, China und Vietnam hätten am Sonntag das ostafrikanische Land verlassen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Regierungsbeamte in Seoul und den Schiffseigner Dongwon Fisheries. Ihr Schiff solle in Begleitung eines US-Kriegsschiffes nach Kenia gebracht werden. Den Berichten zufolge wurde möglicherweise bis zu 800 000 Dollar Lösegeld für die Freilassung der Crew bezahlt. Nach südkoreanischen Angaben hatten Bewaffnete das Schiff Anfang April in internationalen Gewässern vor der Küste des ostafrikanischen Landes gekapert. Alle Besatzungsmitglieder seien unverletzt geblieben. Im März hatten Piraten nach Angaben der US-Marine zwei amerikanische Kriegsschiffe vor Somalia angegriffen. Die US-Schiffe waren Teil eines multinationalen Einsatzkommandos, das internationale Gewässer kontrolliert, um die Sicherheit für die kommerzielle Schifffahrt zu gewährleisten.

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