Schiffseigner tot aus dem Rhein geborgen
Der seit dem Untergang seines Schiffs auf dem Rhein bei Mainz vermisste Eigner ist tot. Der 65-Jährige wurde am Sonntagabend an einer Steganlage bei Mainz aus dem Rhein geborgen, wie die Wasserschutzpolizei in Wiesbaden am Montag berichtete. Die Identität des Mannes sei eindeutig geklärt. Bei dem Unfall am Ostersamstag war auch der 77 Jahre alte Matrose des Schiffs ums Leben gekommen. Das verunglückte Arbeitsschiff Kiek-Ut hatte nach Feststellung eines Gutachters schon längere Zeit vor dem Untergang Schlagseite und ist vermutlich deshalb voll gelaufen und gesunken. Ursache für die 16 Zentimeter starke Neigung nach links war nach Angaben des Fachmannes wahrscheinlich ein nicht näher bezeichneter Vorschaden. Das Arbeitsschiff, das normalerweise so genannte Leichter ohne eigenen Antrieb rangiert, war von seinem Heimathafen Nierstein aus rheinabwärts nach Mainz unterwegs gewesen.