Schlepper-Einsatz gegen Eismassen

Das seit Wochen anhaltende kalte Winterwetter hält den Frachtverkehr in den größeren Ostsee-Häfen Mecklenburg-Vorpommerns bislang nicht auf. In den Seehäfen seien Schlepper unterwegs, die bei Bedarf die bis zu 20 Zentimeter dicken Eisschichten aufbrechen, hieß es gestern aus den Häfen in Rostock und Wismar. Die Schifffahrt sei nicht eingeschränkt. Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock berichtete, ist auch in der Fahrrinne zum Hafen Stralsund das Eis gebrochen. Im Fahrwasser nach Sassnitz und Wolgast sei sehr lockeres Eis und Neueis. Bei leichtem Frost sei in den nächsten Tagen keine wesentliche Eiszunahme zu erwarten, hieß es.

Auch auf dem zugefrorenen Mittellandkanal in Sachsen- Anhalt sollen ab morgen wieder Eisbrecher eingesetzt werden. Weil zur Wochenmitte Tauwetter erwartet werde, könne das rund 20 Zentimeter dicke Eis mit Hilfe der Eisbrecher dann zerkleinert werden, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt gestern in Magdeburg mit. Der Einsatz sei zunächst für den Kanalabschnitt von Magdeburg bis Haldensleben geplant. Von diesem Donnerstag an sind die Eisbrecher vermutlich auch von Wolfsburg aus in östlicher Richtung unterwegs.

Die Schifffahrt auf dem Mittellandkanal war an Heiligabend eingestellt worden. Die Zahl der zwischen Magdeburg und der Landesgrenze zu Niedersachsen festliegenden Schiffe wird auf rund 30 beziffert. Wann sie wieder Fahrt aufnehmen können, ist noch unklar.

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