Schleuse macht Probleme
Die Schleusenanlage in Brunsbüttel ist zum Nadelöhr für den Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) geworden. Nur noch drei Kammern stehen zur Verfügung, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt am Montag mit.
Die beiden kleinen Schleusen wurden geschlossen, weil der Wind Eisschollen in die Anlage trieb. Die große Nordschleuse ist wegen eines Antriebsschadens bereits seit Weihnachten außer Betrieb. Dort werden die Reparaturen bis Dienstagabend dauern. Bis dahin steht den Schiffen nur eine große Schleuse zur Verfügung.
Der knapp 100 Kilometer lange NOK verbindet seit 1895 Nord- und Ostsee und gilt als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Mit ihm sparen sich Schiffe mit einer Länge von maximal 235 Metern den Weg um Dänemark.