Seemann vermutlich ertrunken

Ein Besatzungsmitglied des Containerschiffes „Ems Trader" (BRZ 25535) ist gestern außenbords gefallen und vermutlich in der Elbe ertrunken.

Nach fünf Stunden vergeblicher Suche nach dem 27 Jahre alten Mann brachen die Rettungskräfte ihren Einsatz ab. Der Seemann war gegen 6.00 Uhr zwischen Hamburg-Teufelsbrück und Neumühlen von dem 200 Meter langen Schiff in das fünf Grad kalte Wasser gestürzt. Nach Angaben der Polizei sollte er die Übernahme eines Elblotsen vorbereiten. Allerdings fehlte die Arbeitsplattform der Gangway, wie die spätere Überprüfung ergab. Als der Lotse am Schiff eintraf, war der Seemann verschwunden. Die „Ems Trader" ist auf der Reise von Hamburg nach Amsterdam.

Die sofort eingeleitete Suche nach dem Seemann von Wasser und Land aus durch Polizei, Feuerwehren, weitere Rettungskräfte und einem Polizeihubschrauber blieb erfolglos. Nach Angaben der Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) war zum Zeitpunkt des Unfalls ablaufende Tide: Die Elbe lief mit einer Strömungsgeschwindigkeit von zwei bis drei Knoten Richtung Nordsee. Außerdem gab es eine diesige Morgendämmerung mit Nieselregen. Die Elbe ist am Unfallort etwa 500 Meter breit.

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